Seit RB Salzburg Erling Haaland zu Borussia Dortmund ziehen lassen musste, gibt es Zweifel an der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Bullen. Ausgehend vom Europa League-Spiel der Mozartstädter bei Eintracht Frankfurt ist diese Skepsis durchaus angebracht. Salzburg ging in Deutschland unter. LASK hat dagegen ein gutes Ergebnis erreicht und darf hoffen, weiter im Wettbewerb zu bleiben.
Eintracht Frankfurt vs. RB Salzburg endet 4:1
Mann des Spiels war der Japaner Daichi Kamada. Er konnte gleich drei Treffer erzielen (12., 43., 53. Minute) und seine Elf auf diese Weise mit 3:0 in Front bringen. Spätestens nach dem dritten Treffer zu Beginn der zweiten Halbzeit war der Widerstand der Salzburger endgültig gebrochen. Filip Kostic konnte dann sogar noch ein viertes Team für die Deutschen nachlegen. Den Ehrentreffer für die Bullen erzielte Hee-Chan Hwang in der Schlussphase der Partie per Elfmeter (85.). Durch das deutliche Ergebnis ist RB mit anderthalb Beinen ausgeschieden. Salzburg müsste das Rückspiel mit 3:0 oder mit vier Toren Vorsprung gewinnen, um doch noch weiterzukommen. Daran kann nach dieser Partie eigentlich niemand ernsthaft glauben.
AZ Alkmaar vs. Linzer ASK endet 1:1
Das hätte eigentlich ein Sieg sein müssen für LASK. Die Elf von Valerien Ismael war spielbestimmend und wirkte deutlich reifer mit dem Ball. Alkmaar war zwar nicht chancenlos, doch spürbar unterlegen. Das 1:0 für den Gast aus Österreich durch Marko Raguz war die logische und gerechte Folge (26.). In der Folge betrieb LASK jedoch Chancenwucher. Dies sollte sich rächen: In der zweiten Halbzeit wurde Alkmaar mutiger. Linz agierte hingegen in der Defensive zunehmend fahriger. Die fast schon zwangsläufige Konsequenz war das 1:1, das Teun Koopmeiners in der Schlussphase der Partie per Elfmeter erzielen konnte (86.). Im Rückspiel würde LASK trotzdem bereits ein 0:0 genügen, um die nächste Runde zu erreichen.