Mit der Berufung in die Nationalmannschaft hat sich der Traum von Patrick Bürger erfüllt und nun soll es auch in der Liga wieder aufwärts gehen.
Noch von 2008 bis 2010 spielte der Youngster in Hartberg in der zweiten Liga, bis der SV Mattersburg den Stürmer zurückholte. In der Folge konnte er 28 Treffer markieren und wurde in die Nationalmannschaft berufen. „Damit habe ich gar nicht gerechnet – besonders als ich bei Hartberg war. Aber das Nationalteam war immer mein großer Traum.“ Vor allem die Stimmung im Team hat Bürger beeindruckt. „Die Burschen haben mich gut aufgenommen. Der Ansporn im Team zu bleiben ist groß. Marcel Koller weiß auf jeden Fall, was er will.“ Gegen Deutschland wird der Angreifer wohl keine Rolle spielen, daher will er sich zunächst auf die Liga konzentrieren. Momentan befinden sich die Burgenländer sogar auf Platz 4 mit guten Chancen auf einen Platz weiter oben. „Naja, bis dato haben wir ja noch nichts gewonnen. Wir haben ein Ziel und das heißt Platz fünf bis sieben. Das ist realistisch“, so Bürger. Jedoch will er natürlich die Mannschaft nicht klein reden, denn dass eine kleine Sensation im Bereich des Machbaren liegt, hat der letztjährige Aufsteiger aus Admira gezeigt, die am Ende der Saison auf Platz 3 landen konnten.
„Die großen Namen, als Mattersburg 2007 dritter wurde, gibt es nicht mehr. Jetzt haben wir eine junge Truppe, mit der wir den nächsten Schritt machen wollen. In den nächsten zwei Jahren können wir uns ähnlich wie Ried im Mittelfeld etablieren“, so Bürger zu der aktuellen Situation im Verein. Vor allem das Publikum soll mehr mit einbezogen werden. Gegen Ried waren es gerade einmal 2000 Anhänger im Pappelstadion. Wenn es nach Bürger gehen würde sollten es immer 9000 Zuschauer sein.
Und das, trotzdem sich der Verein im Aufwind befindet. Vor allem Bürger und Ilco Maumoski konnten im Sturm die Fußbälle glänzend im gegnerischen Tor versenken. Bürger ist prinzipiell sehr begeistert vom Zusammenspiel mit seinem Sturmpartner, dessen Eskapaden interessieren ihn derweil nicht. „Er hat sich gebessert und bleibt ein genialer Spieler. Ilco wird auch oft vorverurteilt. Das ist nicht fair.“