Superliga: In der neuen Saison mit zwölf Teams?

Die Superliga ist ein trauriger Vorreiter in Österreich. Die Basketball-Vereine haben frühzeitig den Spielbetrieb eingestellt. Schon Mitte März wurde die Saison abgebrochen. Es gibt in diesem Jahr keinen Meister sowie keine Auf- und Absteiger. Im letzten Punkt zeigt der Verband allerdings Flexibilität, wie Tomas Kanovsky, seines Zeichens Geschäftsführer der Superliga GmbH, versichert. Dies hätten die Verantwortlichen noch nicht entschieden. Sie würden „zeitnah“ bekanntgeben, wie mit den Teams verfahren wird, die den Aufstieg aufgrund des Abbruchs nicht geschafft haben, „aber trotzdem rauf wollen“, so der Funktionär.

Zwölfer-Liga hätte „einige Vorteile“

Dürften Teams aufsteigen, würde die Superliga in der kommenden Saison zwölf Mannschaften umfassen. Dieses Modell hätte „einige Vorteile“, so Kanovsky. So könnten Platzierungs- und Qualifikationsrunde mit je sechs Teams ausgespielt werden. Letztere umfasst derzeit nur vier Teams. Dies führt dazu, dass einige Mannschaften zwischendurch drei Wochen Spielpause haben, was noch nie als ideal galt. Durch die Aufstockung wäre dieses Problem gelöst.

Eine klare Sache ist es allerdings auch nicht, dass es Aufsteiger geben wird. Diese müssen „die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen“, schildert der Geschäftsführer der Superliga. Die Lizenz werde den Vereinen nicht geschenkt werden. Klar ist, dass die Bedingungen nicht so hart seien, wie in den vorherigen Jahren. Gewisse Standards müssten die Klubs dennoch erfüllen. Die Verantwortlichen werden den Vereinen allerdings bei der Einreichung der Unterlagen für die Lizenzierung entgegenkommen, verspricht Kanovsky. Eigentlich hätten diese bis zum 31. März eingereicht werden müssen. „Da wird es eine Verschiebung geben“, kündigt der Funktionär an.

Wann geht es weiter?

Offen ist auch die Frage, wann die neue Saison beginnen kann. Die Epidemie wird nach derzeitigem Stand noch für geraume Zeit den Alltag lahmlegen. Kanovsy geht derzeit von einem Saisonstart „rund um den 1. Oktober“ aus. Der Verantwortliche weist aber auch daraufhin, dass es aufgrund der Lage Änderungen geben könne.

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