Die Suche nach einem neuen Trainer des SK Rapid Wien hält weiter an und damit auch die Spekulationen, wer den Posten am Ende bekommen wird. Wie Spox berichtet, soll einer der Kandidaten Fred Rutten sein. So bestätigte die Berateragentur des Trainers gegenüber der Seite, dass es zwischen Rutten und dem Verein Kontakte gegeben haben soll. Rutten ist demnach auch auf der Liste der finalen 15 Kandidaten, die Sportgeschäftsführer Fredy Bickel in der vergangenen Woche dem Vorstand präsentierte.
Fred Rutten stammt aus der Niederlande und war als Trainer für Vereine wie Twente Enschede, Schalke 04, PSV Eindhoven und Feyenoord Rotterdam aktiv. Zuletzt wurde ihm der Posten des Co-Trainers der niederländischen Nationalmannschaft angeboten. Rutten entschied sich jedoch, die Stelle nicht anzunehmen, da er weiter als Cheftrainer arbeiten wollte. Dies könnte nun bei Rapid Wien der Fall sein.
Der Niederländer spricht fließend Deutsch und hat in Holland den Ruf, eine Mannschaft weiterentwickeln zu können. Auch seine offensive Spielweise erfreut sich dort großer Beliebtheit. Außerhalb Hollands war er in Europa bisher allerdings lediglich beim FC Schalke als Trainer aktiv. Hier endete sein Engagement schon nach nicht einmal einem Jahr. In der aktuellen Saison stand Rutten in Dubai bei Al Shabab unter Vertrag.
Die Suche nach einem neuen Trainer für Rapid Wien soll noch in diesem Monat ein Ende finden. Als aussichtsreicher Kandidat gilt Andreas Herzog. Dieser bringt den Vorteil mit, dass er als Spieler lange Jahre in bei Rapid aktiv war und den Verein entsprechend kennt. Im Gegensatz zu Sportgeschäftsführer Fredy Bickel ist vielen Fans und Vereinsverantwortlichen eine Rapid-Vergangenheit bei dem neuen Trainer sehr wichtig.
Für Bickel steht dagegen eher im Vordergrund, dass der Trainer aus den vorhandenen Mitteln das Maximale herausholt. Aufgrund fehlender Einnahmen aus Transfererlösen und dem internationalen Geschäft kann Rapid in der Sommerpause keine großen Transfers tätigen. Der neue Trainer muss also weitestgehend mit dem vorhandenen Spielermaterial auskommen.