Österreich darf sich über sehr namhafte Gegner in der Gruppenphase der Nations League freuen. Vielleicht ist es sogar schon etwas zu viel des Guten, denn der Begriff der „Todesgruppe“ macht nicht umsonst in den Medien die Runde. Das ÖFB-Team spielt erstmals in der Liga A und bekommt in der Gruppe 1 einen satten Eindruck, was dies bedeutet: Es geht gegen Weltmeister Frankreich, Vize-Weltmeister Kroatien und Dänemark, das bei der EM erst im Halbfinale scheiterte. Das Team von Franco Foda ist deshalb der klare Außenseiter in der Gruppe, aber das muss bekanntlich nichts heißen.

Gespielt wird im Juni und im September 2022

Die ersten vier Spieltage der Nations League finden im kommenden Juni statt. Die beiden verbleibenden Partien werden im September angepfiffen. Die Gruppenphase findet etwas früher als sonst statt, da die WM in Katar erst im Winter ansteht. Der Terminkalender musste deshalb insgesamt leicht verschoben werden. Der Sieger der Gruppe erreicht die Finalrunde im Juni 2023, in der es um den Gesamtsieg der Nations League geht. Der Letztplatzierte steigt in die Liga B ab.

Foda gibt sich selbstbewusst

Vor Ehrfurcht werde Österreich nicht erstarren, verspricht ÖFB-Teamchef Foda. Es handele sich „um eine interessante Gruppe und eine große Herausforderung“, fügt der Deutsche an. Es dürften „spannende Spiele werden“, so der Verantwortliche weiter. Schwierig dürften besonders die Duelle mit Frankreich und Dänemark sein, spekuliert Foda. Dennoch müsse man sich nicht verstecken. „Wir wollen den einen oder anderen Punkt mitnehmen. Der Verbleib in Liga A ist das Ziel“, lautet die selbstbewusste Ansage des ÖFB-Teamchefs.

Komplett frei für die Nations League ist der Kopf in Österreich allerdings noch nicht. Im März geht es in den Playoffs schließlich um die WM-Teilnahme. Dazu müsste zuerst Wales besiegt werden. Gelingt dies, geht es gegen den Sieger des Duells von Schottland und der Ukraine um das Ticket für Katar.