In der österreichischen Bundesliga steht am Sonntag das Spitzenspiel zwischen Rapid Wien und Austria Wien auf dem Programm. Es handelt sich um das 337. Wiener-Derby, welches bereits seit einigen Tagen restlos ausverkauft ist. Im Allianz Stadion in Wien Hütteldorf werden somit 26.000 Fans für eine ausgelassene und hoffentlich eine friedliche Stimmung sorgen. Für den Gästesektor gibt es ebenfalls keine Karten mehr.

Erster Derby-Sieg im Allianz-Stadion

Rapid Wien hat vor sechs Jahren eine neue Heimstätte bekommen und wartete seit diesem Tag auf einen Sieg gegen den Stadtrivalen aus Wien Favoriten. Der letzte Erfolg ist acht Jahre her und somit kann die Heimstätte von Rapid Wien alles andere als eine Festung bezeichnet werden. In neun Duellen mit der Austria aus Wien setzten sich dreimal die Violetten durch. Ein Torverhältnis von 8:13 aus Sicht von Rapid Wien ist nicht akzeptabel und soll sich am Sonntagnachmittag positiv verändern. Am 9. Februar 2014 gab es den letzten vollen Erfolg für Grün-Weiß unter Trainer Zoran Barisic, welcher in der Zwischenzeit als Sportdirektor beim Rekordmeister aus Wien Hütteldorf tätig ist. Marcel Sabitzer und Mario Sonnleitner waren damals für die beiden Tore verantwortlich.

Die letzten Duelle endeten mit einer Punkteteilung

Damals waren auch die heutigen Akteure Guido Burgstaller und Max Hofmann mit vom Spiel. Aufgrund einer Verletzung aus der Vorwoche ist der Einsatz von Max Hofmann fraglich. Die letzte Niederlage im Westen von Wien erlebte damals auch der Spieler der Austria Wien, James Holland, mit. Fans aus Österreich sind sich allesamt einig, denn im Wien-Derby soll es endlich wieder einen Sieger geben. Die letzten sieben Spiele zwischen Rapid Wien und Austria Wien endeten allesamt mit einem Unentschieden.

Rapid Wien möchte zurück an die Tabellenspitze

Seitdem Salzburg von Red Bull gesponsert wird, führt an den Mozartstädtern in der Bundesliga und somit im Titelkampf kein Weg vorbei. Die Erfolgszeiten von Rapid Wien gehören der Vergangenheit an. Zwar können die Hütteldorfer finanziell nicht mit den Salzburgern mithalten, jedoch träumen die Bosse von Grün-Weiß von längst vergessenen Erfolgen. In den nächsten Jahren soll der Rekordmeister aus Österreich wieder zurück an die Tabellenspitze finden. Einfach wird dieses Vorhaben nicht umzusetzen sein, denn die Konkurrenz schläft ebenfalls nicht.