RB Salzburg: Neuer Trainer aus den USA?

Möglicherweise hat RB Salzburg demnächst einen neuen Trainer und trennt sich vom bisherigen Coach Oscar Garcia. Zumindest berichten amerikanische Medien, dass die Bullen eine entsprechende Trainer-Rochade planen. Demnach plant der Konzern, dass Jesse Marsch bei den Mozartstädtern übernehmen soll. Jener hatte zuletzt Red Bull New York betreut und war mit dem Team überaus erfolgreich: Marsch führte seine Mannschaft in der MLS bis ins Halbfinale – entgegen der Erwartungen. Laut der Meldungen betrachtet man ihn jetzt als reif, um in Europa sein Glück zu versuchen. Vermutlich möchte Red Bull auch einige Amerikaner für den Fußball hierzulande interessieren.

Garcia zuletzt nicht mehr glücklich bei Salzburg
Vermutlich würde man die Meldungen sehr leicht ins Reich der Legenden verweisen, wenn Garcia in Salzburg noch uneingeschränkt glücklich wäre. Tatsächlich kam es zwischen dem Spanier und der Vereinsführung aber wiederholt zu Problemen, weil Salzburg einige Leistungsträger an das Leipziger Schwesterteam abgeben musste. Man sei nur noch ein Ausbildungsteam, wütete der Trainer, man habe jetzt Liefering A und Liefering B. In der Folge gab es ernste Auseinandersetzungen mit Sportchef Christoph Freunds.

Garcias Name wird schon in Spanien gehandelt
Zuletzt schien sich das Verhältnis jedoch wieder normalisiert zu haben. Zumindest nach außen hin. Vielleicht täuscht dies aber auch: Garcias Name wird bereits mit einigen spanischen Klubs in Verbindung gebracht. So wurde er beispielsweise beim FC Malaga gehandelt. Der Vertrag des Trainers der Bullen läuft zwar noch bis 2018, aber ein solches Arbeitspapier war noch nie ein Hindernis, wenn sich alle Parteien trennen wollten. Falls die Meldungen über die angedachte Trainer-Rochade stimmen, könnte diese gar nicht von Red Bull veranlasst worden sein. Vielleicht möchte Salzburg auch nur einen unliebsam gewordenen Trainer loswerden und benötigt Ersatz.

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