EM-Qualifikation: Österreich bezwingt Montenegro

Österreich hat wichtige drei Punkte auf dem Weg zur Europameisterschaft 2016 errungen. In der Qualifikation für das Turnier in Frankreich siegte die ÖFB-Auswahl in Wien über Montenegro mit 1:0 und zeigte dabei eine blitzsaubere Leistung. Einige Medien gerieten über den Auftritt der Österreicher regelrecht in Euphorie: Die „Krone“ sprach beispielsweise von einer „Galavorstellung“.

Koller mit goldenem Händchen
Die Ausgangsposition war dabei ursprünglich alles andere als gut. Coach Marcel Koller musste seinen Sturmführer Marc Janko ersetzen, der sich wenige Tage zuvor einen Platzverweis abgeholt hatte. Für ihn rückte Rubin Okotie in die Startelf, der in Deutschland in der zweiten Liga sein Geld bei 1860 München verdient. Der Nachrücker brannte darauf zu beweisen, dass er sich seine Chance mehr als verdient hatte. Okotie spielte auffällig und erzielte in der 24. Minute das Tor des Tages nach einer bärenstarken Vorarbeit des glänzend aufgelegten Marko Arnautovic. Österreich hätte in dem Spiel noch einige Tore mehr erzielen müssen, war aber letztlich froh, eine starke Vorstellung, die auf einer gefährlichen Offensive und einer robusten Defensive beruhte, gezeigt zu haben.

ÖFB-Team nun Tabellenführer
Russland tat Österreich zudem den Gefallen, gegen Moldawien nur 1:1 zu spielen. Das ÖFB-Team ist damit Tabellenführer in der eigenen Qualifikationsgruppe. Zudem ist man inzwischen seit acht Spielen ungeschlagen. Allerdings wird diese Serie noch in diesem Jahr gleich zwei echte Härtetests überstehen müssen: Zum einen kommt es noch zum Duell gegen Russland, zum anderen gibt sich auch noch Brasilien die Ehre. Beide Partien finden Mitte November statt. Das Spiel gegen die Russen ist die letzte Pflichtpartie des Jahres.

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