Nach der 0:2 Heimblamage gegen St. Pölten, trennte sich der SK Rapid Wien bekanntlich von Trainer Goran Djuricin. Als Nachfolger wurde die Rapid-Legende Didi Kühbauer nominiert. Sein Nachfolger hat es ebenfalls schwer, denn das 0:3 Debakel gegen Hartberg schmerzt. Der Cheftrainer hat für seine Spieler nun klare und deutliche Worte gefunden. Kapitän Stefan Schwab hofft, dass sich alle Spieler diese Worte zu Herzen genommen haben. Der Rekordmeister aus Wien Hütteldorf spielt seit Wochen lustlosen Fußball und rutscht immer weiter in die Krise. Wie nun bekannt wurde, gibt es in der Mannschaft der Grün-Weißen einige Unstimmigkeiten. Die Spieler müssen aber an einem Strang ziehen und gemeinsam diese Krise bewältigen.

Schwere Wochen für Kühbauer

Bereits in wenigen Stunden geht es für den Rekordmeister aus Österreich nach Spanien. Die Mannschaft von Didi Kühbauer trifft in der Europa League auf Villarreal. Trainer Kühbauer fordert von seinen Jungs eine deutliche Leistungssteigerung. Es wird schwer in Spanien zu gewinnen. Eine Punkteteilung wäre jedoch wünschenswert. Hierfür muss Rapid Wien einen guten Tag erwischen. In der Meisterschaft wartet in der nächsten Runde Admira Wacker Mödling. Im ÖFB-Cup bekommt es Rapid Wien mit dem WAC zu tun. Kapitän Stefan Schwab ist überzeugt, dass eine positive Reaktion gezeigt wird. Ist das nicht der Fall, droht dem Rekordmeister der totale Absturz.

Didi Kühbauer kann keine Wunder erzwingen

Die Medien haben für den Chefcoach in den letzten Tagen keine guten Worte gefunden. Didi Kühbauer ist ein Mensch, der sich solchen negativen Äußerungen stellt. Er stellt klar, dass er in einer solch kurzen Zeit keine Wunder bewirken oder erzwingen kann. Seitens der Vereinsführung bekommt Kühbauer Rückenstärkung. Seine Handschrift ist bereits leicht zu erkennen und in den letzten Trainingseinheiten hat er hart arbeiten lassen und einige taktische Änderungen üben lassen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Kühbauer der Herausforderung Rapid Wien gewachsen ist. Die Fans haben während der Amtszeit von Goran Djuricin vehement Didi Kühbauer gefordert. Der Rekordmeister hat dem Wunsch der Fans entsprochen und hofft nun die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Sein Sieg gegen Villarreal wäre genau die passende Antwort. Weitaus wichtiger ist die Bundesliga und hier wartet in der nächsten Runde mit der Admira ein schwerer Gegner.