Österreich hat zum ersten Mal in seiner Geschichte das Ticket für eine U21 Europameisterschaft gelöst. Vor 3000 Zuschauern setzte sich die erste Nachwuchsmannschaft des ÖFB in St. Pölten im Rückspiel der Playoffs gegen Griechenland mit 1:0 durch. Bereits das Hinspiel hatte Österreich mit genau diesem Resultat für sich entschieden. 2016 war in den Playoffs noch gegen Spanien Schluss – ein ähnliches Schicksal blieb der U21 des ÖFB dieses Mal erspart.
Spielbericht: Hart erkämpfter Sieg
Griechenland wehrte sich mit allen Kräften gegen das Ausscheiden. Österreich hielt allerdings von Beginn gut dagegen. Entsprechend sah die Partie aus: Spielerisch war das Geschehen ausgesprochen zäh. Dafür war die kämpferische Leistung von beiden Mannschaften durchaus ansprechend. Fast folgerichtig fiel das goldene Tor durch eine Standardsituation. Adrian Grbic traf in der 51. Minute direkt per Freistoß zum einzigen Tor des Tages. Der Schuss aus 25 Metern war so platziert, dass dem Keeper der Griechen keine Chance blieb.
Fortan lief das Spiel ganz nach dem Geschmack der Österreicher. Die Elf von Werner Gregoritsch konnte sich weit zurückziehen und so die Verzweiflungsangriffe der Griechen erfolgreich abwehren.
EM findet im Juni 2020 statt
Die U21 EM ist für den Juni 2020 terminiert. Sie wird gemeinsam von Italien und San Marino ausgetragen. Neben den Gastgebern und Österreich sind Teams wie Titelverteidiger Deutschland, England, Spanien und Frankreich qualifiziert. Die Endrunde wird so zum echten Härtetest für den österreichischen Nachwuchs. Hier wird sich zeigen, ob die Elf das Zeug hat, wirklich zur europäischen Spitze zu gehören. Oder ob die erfolgreiche Qualifikation doch eher so etwas wie ein positiver „Betriebsunfall“ war.