Der Titelverteidiger aus der österreichischen Bundesliga kannte mit einem Sieg in Altach die Tabellenführung zurückerobern. Red Bull Salzburg stand unter Zugzwang, schlussendlich lachte der SK Rapid Wien nach seinem ersten Pflichtspiel im neuen Fußballjahr von der Tabellenspitze. Salzburg hat sich von dieser Tatsache nicht aus dem Konzept bringen lassen und in Altach mit 2:0 gewonnen. Auf die Siegerstraße brachte die Mozartstädter ein Eigentor von Jan Zwischenbrugger in der 48. Spielminute. Patson Daka legte in der 62. Spielminute mit einem Kopfballtreffer nach und besiegelte somit den wichtigen Auswärtssieg. Red Bull Salzburg hat somit wieder einen Punkt Vorsprung auf den Rekordmeister aus Wien Hütteldorf. Für die Vorarlberger ein bitterer Rückschlag, denn sie benötigten dringend Punkte. Lediglich aufgrund der besseren Tordifferenz befindet sich Altach nicht auf dem letzten Tabellenplatz. Ein Sieg gegen Red Bull Salzburg wäre für Altach sicherlich als Überraschung zu bezeichnen gewesen. Viel fehlte nicht, denn im ersten Durchgang hielten die Vorarlberger das Spiel gegen den Serienmeister offen.
Red Bull Salzburg fehlte es an Durchsetzungskraft
Die Gastgeber aus Altach machten die Räume für die Salzburger eng und somit hat sich der amtierende Meister aus der österreichischen Bundesliga schwer getan. In der ersten Halbzeit konnten die Mozartstädter keine einzige nennenswerte Torchance herausspielen. Das änderte sich im zweiten Durchgang, denn Salzburg schaltete einen Gang höher. Eine Flanke in der 48. Spielminute sprang unglücklich auf das Knie von Zwischenbrugger und das runde Leder flog hinter die Torlinie. Das Eigentor sorgte bei Red Bull Salzburg für deutlich mehr Selbstvertrauen und der Spielaufbau funktionierte flüssiger als in der ersten Halbzeit. Nach dem zweiten Tor von Patson Daka war das Spiel für Altach endgültig gelaufen. Salzburg spielte den Vorsprung von zwei Toren sicher über die Zeit. Mit den gewonnen drei Punkten in Vorarlberg übernahmen die Bullen aus Salzburg die Tabellenführung in der Liga.
Konkurrenz hat die Hoffnung nicht aufgegeben
SK Rapid Wien, Sturm Graz aber auch der LASK können sich dennoch gerechtfertigte Hoffnungen auf den Meisterschaftsgewinn machen. Speziell die Wiener spielen eine gute Saison und Trainer Didi Kühbauer leistet in Wien Hütteldorf eine hervorragende Arbeit. Die Anstrengungen aus den letzten Jahren machen sich bezahlt und der Rekordmeister zählt wieder zu den Spitzenvereinen in der Bundesliga.