Red Bull Salzburg erlebte nach der Niederlage in der Europa League einen weiteren Rückschlag. In der Bundesliga kam es am Sonntag zum Spitzenspiel zwischen Sturm Graz und RB Salzburg. Die Blackies gewannen das Duell verdient mit 2:1 und beförderten mit diesem Ergebnis den österreichischen Serienmeister in eine kleine sportliche Krise. Die Steirer entwickeln sich nach und nach zum Angstgegner für die Salzburger. In Wals-Siezenheim gewann Sturm Graz zuletzt mit 3:1. Am Mittwoch kommt es bereits zum nächsten Duell dieser beiden Mannschaften. Im Halbfinale des ÖFB-Cups treffen die beiden Spitzenteams aus der Bundesliga erneut aufeinander. Nach der Pleite in der Liga ist beim Serienmeister aus Österreich Feuer am Dach. Besonders der Cheftrainer hielt sich nach dem Schlusspfiff gegen Sturm Graz mit seiner Kritik nicht zurück.
Marsch kritisiert seine eigenen Spieler
Coach Marsch verspricht, dass er im Cup wieder eine Top-Auswahl auf den Platz schicken wird. Red Bull Salzburg möchte den Cup gewinnen und der US-Amerikaner ist sich sicher, dass seine Mannschaft nach den schwachen Leistungen der letzten Wochen am Mittwoch eine positive Reaktion zeigen wird. Kritsch wurde Jesse Marsch gegenüber den 19-jährigen Karim Adeyemi. Das Supertalent aus Deutschland befindet sich inmitten seiner Entwicklung. Die bisherige Saison ist von Auf und Abs geprägt. Gegen Sturm Graz wirkte der 19-Jährige teilweise überheblich. Im Halbfinale des ÖFB-Cups soll Maximilian Wöber in die Startaufstellung vorrücken. Nicht nur mit der Leistung von Karim Adeyemi war Jesse Marsch unzufrieden. Seine kritischen Äußerungen bezogen sich auf die gesamte Mannschaftsleistung. Einige seiner Jungstars sind für einen Einsatz in der Startaufstellung noch nicht bereit.
Sturm Graz mit einem Erfolgslauf
Die Steirer waren mit dem Ergebnis und dem Spiel selbstverständlich zufrieden. Zwei Duelle mit der Top-Mannschaft aus Salzburg konnten die Blackies für sich entscheiden. Sturm Graz befindet sich in der Tabelle derzeit auf Rang 4. Der Rückstand auf die Salzburger beträgt neun Punkte. Erster Verfolger der Mozartstädter ist Rapid Wien. Die Wiener haben auf den aktuellen Tabellenführer drei Punkte Rückstand. Trainer Didi Kühbauer wittert mit den Grün-Weißen eine Chance den Salzburgern den Titel vor der Nase wegzuschnappen. Rapid Wien bezwang in der vergangenen Runde zu Hause die Mannschaft aus Ried mit 1:0.