CL-Qualifitikation: Erfolgreicher Start für RB Salzburg

Der Saisonstart in der Bundesliga lief für RB Salzburg nicht eben nach Wunsch. Es setzte am 1. Spieltag eine 1:3-Pleite gegen Sturm Graz. Schon nach 45 Minuten stand es 3:0 für den Außenseiter. Wer gedacht hatte, dass die Bullen freihändig zum nächsten Meistertitel marschieren würden, wurde zum Umdenken animiert. Der Start in die internationale Saison lief für Salzburg allerdings besser: Die Mozartstädter gewannen das Hinspiel in der Champions League-Qualifikation gegen Partizani Tirana mit 1:0. Schön war es allerdings wahrlich nicht.

Soriano bringt die Entscheidung in einem gruseligen Kick
Das erste Spiel der dritten Qualifikationsrunde war sowohl für die Fans der beiden Vereine wie auch für die neutralen Beobachter vor allem eins: Grausam! Die Bullen bemühten sich zwar erkennbar darum, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, doch fehlte es an einem entsprechenden Vermögen. Salzburg tat sich praktisch über die gesamte Spielzeit sehr schwer. Die Partie erinnerte fatal an die ersten 45 Minuten gegen Graz, nur, dass diesmal – gut für Red Bull – der Gegner nicht derart stark war. Den Sieg bezahlte RB zudem mit einem hohen Blutzoll.

Kapitän Jonatan Soriano sorgte für die Entscheidung in der 70. Minute. Er verwandelte einen Foulelfmeter. Tirana nahm dafür bittere Rache: Wenige Minuten später foulte ihn Renaldo Kalari so schwer, dass der Mannschaftsführer verletzt vom Platz musste. Der Mann von Tirana sah für die üble Attacke die rote Karte. Allerdings war diese gleichbedeutend damit, dass nunmehr 10 gegen 10 spielten. Salzburg hatte schon in der 54. Minute Diadie Samassekou mit der Ampelkarte verloren. Besonders bitter dabei: Er hatte erst vier Minuten zuvor die erste gelbe Karte gesehen und sich somit reichlich unclever verhalten. Der Saisonstart für Salzburg verläuft auch international trotz des Siegs sehr stockend.

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