Hitzige Partie zwischen Sturm Graz und Rapid Wien

Die Sicherheitsvorkehrungen in Graz waren sehr hoch, denn die Partie in der Merkur-Arena wurde als Hochrisikospiell eingestuft. Auch sportlich war das Spiel eine hitzige Schlacht, was nicht nur am heißen Sommerwetter lag. Die beiden Teams schenkten sich nichts und trennten sich am Schluss 1 : 1 unentschieden.

Verdientes Remis

Nach einer Trauerminute für den kürzlich verstorbenen Trainer Karl Schlechta sahen die Zuschauer ein intensives und chancenreiches Spiel, in dem beide Teams absoluten Siegeswillen zeigten, wobei die Gäste aus Wien die höheren Spielanteile hatten. Sturm Graz lauerte auf Fehler und nutze diese zum Kontern. Diese Taktik ging zunächst auch au, denn der Schuss von Stefan Hierländer nach einem Traumpass von Utos Matic ging an Wiens Torhüter Richard Striebinger vorbei. Bei einer Hereingabe stand dann Ivan Morisic genau richtig und klärte vor dem einschussbereiten Philipp Husbek zur Ecke. Den Manic-Eckball nahm Schulz per Kopf an und beförderte ihn ins gegnerische Tor. Auch nach der Pause häuften sich die Torchancen der Gastgeber, doch die Grazer konnten daraus kein weiteres Kapital schlagen. Diese fehlende Effizienz rächte sich, als Szanto in der 54. Minute den Ausgleich erzielte. Die Proteste der Grazer, die Abseits gesehen haben wollen, blieben ungehört. Rapid hatte noch einige Chancen, den Siegtreffer zu erzielen, nutzte diese aber nicht aus. So blieb es beim verdienten Remis.

Pyrotechnik vernebelte Spielfeld

Die tolle Stimmung auf den Rängen erhielt einen kleinen Dämpfer, als einige Unverbesserliche mit Pyrotechnik einige Male das gesamte Spielfeld vernebelten. Ansonsten gab es glücklicherweise keine größeren Fan-Ausschreitungen. Einen Schock-Moment gab es für die Anhänger von Sturm Graz, als der Ex-Rapider Alari bei einem Zusammenstoß eine Platzwunde erlitt.

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