James Holland war im Halbfinale des Cups einer der Matchwinner für Austria Wien. Mit seinem ersten Treffer für die Veilchen überhaupt, sorgte der defensive Mittelfeldspieler dafür, dass die Wiener den Weg ins Endspiel fanden. Damit ging für den Australier auch eine sehr schwierige Phase zu Ende: Eigentlich war der 25-Jährige unangefochtener Stammspieler, doch zuletzt galt dies eben nicht mehr. Holland hatte seinen Abschied von der Austria im Sommer angekündigt. In der Folge fand er sich nur noch auf der Reservebank wieder – bis zum Pokalspiel.
„Zeit für eine Veränderung“
Nach seinem persönlichen Happy End durch das Tor im Hablbfinale nannte Holland im Gespräch mit „laola.at“ erstmals die Gründe für seinen Abschied. Er habe gespürt, dass es Zeit für eine Veränderung sei, so der Nationalspieler. Er „liebe die Austria“, aber es sei nun einfach eine Phase angebrochen, bei der es darum gehe, „nach vorne zu schauen“. Die Entscheidung, die Wiener zu verlassen, sei „nicht leicht“ gewesen und er habe sie nur „schweren Herzens“ getroffen. Er wolle „etwas Neues probieren“, erklärt der 25-Jährige. Er werde aber in jedem Fall bis zum Saisonende alles für seinen derzeitigen Arbeitgeber geben.
Zielort noch unbekannt
Holland tritt in dem Gespräch auch deutlich den Gerüchten entgegen, er habe schon einen neuen Arbeitgeber an der Hand. Dies sei nicht der Fall. Er wisse „noch nicht, wohin die Reise geht“, so der Australier. Der Wechsel sei keine Karriereentscheidung, sondern beschäftige ihn bereits seit anderthalb Jahren. Er spüre einfach, dass er „ein neues Abenteuer“ brauche, schildert Holland, der vor seiner Zeit bei den Veilchen für den AZ Alkmaar in den Niederlanden am Ball war. Er habe sich aus diesen Gründen auch noch keine Deadline gesetzt, bis wann er eine Entscheidung, wer sein neuer Verein sein solle, getroffen haben möchte.