Rapid: Keeper mit Deutschland-Erfahrung soll es richten

Rapid Wien hat auf den überraschenden Abgang von Marko Maric reagiert, der in deutsche Bundesliga zur TSG Hoffenheim gewechselt ist. Der Klub verpflichtete Richard Strebinger vom SV Werder Bremen. Über die Ablöse des früheren U21-Nationaltorwarts, der in St. Pölten groß geworden ist, aber schon mit 15 nach Deutschland zu Hertha BSC wechselte, wurde Stillschweigen vereinbart. Es gilt allerdings als sicher, dass aus Wien 500.000 Euro in Richtung Norddeutschland fließen.

Verein und Spieler erfreut
Wenig überraschend freuen sich alle Seiten über den Deal. Rapid-Sportchef Andreas Müller erklärte, dass der 22-Jährige perfekt in „unsere Philosophie passt“. Schließlich sei Strebinger „außergewöhnlich talentiert“, aber noch jung und könne dennoch auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückblicken. Der Spieler habe aber nicht nur in diesen Fragen überzeugt, sondern auch bei den Punkten Mentalität und Charakter, so Müller weiter. Schließlich „wollte er nur zu uns“.

Der Keeper selbst erklärte, er freue sich, „dass es so schnell mit Rapid geklappt“ habe. Er verspreche den Fans, dass er alles dafür tun werde, dass die Wiener in den kommenden Jahren möglichst viele Erfolge feiern können. Er wolle sich, so Strebinger weiter, auch dem Vertrauen als würdig beweisen, dass Rapid ihm durch den Vierjahresvertrag, den er unterzeichnen durfte, entgegengebracht habe.

Strebinger gilt in Bremen als gescheitert
Man möchte die gute Laune von Rapid und Strebinger nicht torpedieren, doch es sei trotzdem angemerkt, dass der Spieler in Deutschland als gescheitert gilt. Bei Werder Bremen kam er kaum auf höchstem Niveau zum Einsatz und als er seine Chance in der Bundesliga dann doch erhielt, versagte er. Zuletzt war er deshalb in die dritte Liga an Jahn Regensburg ausgeliehen, wo er auch nicht vollends zu überzeugen wusste.

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