Das Nationalteam aus Österreich hat mit seinem neuen Teamchef Franco Foda einen guten Start hingelegt. Nach dem umstrittenen Abgang des Trainers Marcel Koller, wurde Franco Foda (Trainer von Sturm Graz) als Nachfolger nominiert. Der Deutsche stellte im Testspiel gegen Uruguay einiges um und musst speziell in der ersten Spielhälfte sein Lehrgeld dafür bezahlen. Österreich konnte dennoch am Dienstag als Sieger das Spielfeld verlassen. Der Sieg gegen den WM-Teilnehmer war zwar sehr glücklich, doch es galt den Aufschwung der letzten Spiele mitzunehmen. Dem neuen Trainer ist das somit geglückt und am Ende zählt doch immer noch nur ein Sieg. Die Leistung hingegen war mehr als zufriedenstellend und die zahlreichen Fehler machten es den Gästen aus Uruguay häufig sehr einfach zu Chancen zu kommen.
Im Trainingslager machte sich der neue Teamchef sicherlich seine Gedanken und somit lässt sich auch die Aufstellung mit einem 4-4-2-System erklären. Nach der Pause reagierte Franco Foda und stellte wieder um. Diese Umstellung sorgte auch prompt für mehr Selbstbewusstsein. Die Abwehr stand gut und den Gästen wurden kaum noch Torchancen ermöglicht. In der ersten Spielhälfte waren die Gäste aus Südamerika die gefährlichere Mannschaft. Dieser Umstand und die vielen unnötigen Fehler zeigten, dass auf Franco Foda noch viel Arbeit wartet.
Der neue Teamchef fand wohl in der Kabine genau die richtigen Worte für seine Spieler und bereits nach Anpfiff war auch wieder Schwung in der Nationalmannschaft aus Österreich zu sehen. Wie immer, glänzte auch diesmal wieder Marco Arnautovic. Die schnellen Gegenstöße wurden im zweiten Durchgang nicht mehr zugelassen und da Österreich gut im Spiel war, verzichtete Foda auch auf frühzeitige Wechsel. Am Ende siegte Österreich jedoch glücklich mit 2:1.
Abgang von Koller schon fast vergessen
Die Entlassung von Marcel Koller sorgte im Land für große Verwunderung. Der Schweizer war bei Spielern und Fans sehr beliebt. Der ÖFB hat mit Franco Foda jedoch einen sehr guten und würdigen Nachfolger als Teamchef gefunden. In den nächsten Spielen wird sich jedoch zeigen, wie gut Foda seine Ideen umsetzen kann. Die Spieler sind vom neuen Trainer jedoch sehr angetan. Kein Wunder, denn viele kennen Foda natürlich von seinem Amt als Trainer bei Sturm Graz. Derzeit übt Foda noch eine Doppelfunktion aus und er wird noch für einige Wochen das Zepter bei Sturm Graz in die Hand nehmen.