Trainerkarussel: Wohin geht Pfeifenberger?

Das Trainerkarussell im österreichischen Fußball nimmt derzeit mächtig an Fahrt auf. Mitten drin sind der SV Ried und Heimo Pfeifenberger. Kurzzeitig galt der 51-Jährige als Überraschungskandidat auf den Trainerposten beim Erstligisten. Dies hatten die „Österreichischen Nachrichten“ gemeldet. Ried geriet auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter in Panik, nachdem Paul Gludovatz und Frenkie Schinkels abgesagt hatten. Plötzlich war Pfeifenberger ganz oben auf der Liste, weil er nach seiner Entlassung bei WAC sofort hätte anfangen können. Doch Ried entschied sich schließlich doch anders: Nachwuchsleiter Thomas Weissenböck wurde zum Chefcoach befördert. Diesen Job hatte er vor zehn Jahren schon einmal, scheiterte damals aber kläglich.

Wieso ist Pfeifenberger doch nicht gekommen?
Spekuliert wird, dass nicht Ried Peifenberger, sondern der 51-Jährige dem Klub abgesagt hat. Er soll in der Bundesliga gehandelt werden. Möglicherweise ist er ein Kandidat bei St. Pölten, wo Dietmar Kühbauer nur als Übergangslösung bis zum Saisonende arbeitet. Er ersetzte Oliver Lederer, unter dem der Klub abgeschlagen auf den letzten Platz abgerutscht war. Auch Kühbauer hat bislang nichts daran ändern können, dass St. Pölten die Schießbude der Liga ist. Nach 30 Spieltagen weist das desaströse Torverhältnis von -52 aus. Pfeifenberger hatte mit WAC immerhin eine stabile Abwehr organisiert.

Lederer selbst ist ebenfalls Kandidat in der Bundesliga, wie gleich mehrere Medien übereinstimmend berichten. Genannt wird allerdings kein Klub. Neben WAC und St. Pölten kommt aber eigentlich nur der SCR Altach in Frage. Dort hat Klaus Schmidt zwar eigentlich noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019, aber Papier ist bekanntlich geduldig. Altach steht auf Rang 8. Schmidt konnte im Schnitt 1,13 Punkte pro Spiel holen. Beides ist schlechter als es sich die Verantwortlichen vorstellen.

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