Österreich startet in die erste Play-Off-Saison

Revolution in Österreich. Es gibt nicht mehr die klassische Fußball-Saison, sondern es werden nach Hin- und Rückspiel auch noch der sogenannte „Finaldurchgang“ gespielt. Hierbei handelt es sich um das klassische Play-Off-System, dass vor allem aus amerikanischen Sportarten wie Basketball oder Football bekannt ist. Österreich möchte seine Liga so revolutionieren und für mehr Attraktivität sorgen. Die Begeisterung im Alpenland ist in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken. Die Stadien sind selten voll und es gibt immer wieder mit Red Bull Salzburg den gleichen Meister. Der Play-Off-Modus soll hier Abhilfe schaffen und für aufregenden, attraktiven Fußball stehen. Das System sieht wie folgt aus: Die besten sechsplatzierten Mannschaften spielen den kommenden Meister aus, während die letzten sechs Teams der Tabelle um den Abstieg spielen. Hört sich ganz einfach an, aber nun wird es doch noch ein wenig komplex. Vor den jeweiligen Finalrunden werden die Punkte der Teams halbiert. Ist die nun dastehende Punktzahl ungerade, wird abgerundet. So kann man auch vereinfacht sagen, dass jeder Sieg in der Hauptrunde nur eineinhalb Punkte wert ist. Punkte, die man in der Finalrunde erkämpft, werden somit aufgewertet. Die drei besten Teams qualifizieren sich für die europäischen Wettbewerbe. Den letzten und vierten Startplatz können sich entweder der Viertplatzierte der Meisterrunde oder der Sieger der Qualifikationsrunde sichern – beide tragen es unter sich aus. Read more

Ehemaliger U21-Nationaltorwart Hadzikic vor Wechsel in die deutsche Bundesliga

Osman Hadzikic war lange Österreichs große Torwart-Hoffnung. Der U21-Nationalkeeper schaffte bei Austria Wien den Durchbruch. Von den Amateuren gelang ihm der Sprung in die Bundesliga-Mannschaft, wo er 57 Mal für die Veilchen spielte. Hinzu kamen sechs Einsätze in der Europa League. Die Zukunft gehörte dem heute 22-Jährigen. Doch in diesem Sommer schien Hadzikics Karriere auf einmal zu stagnieren. Sein Vertrag bei der Austria wurde nicht verlängert. Er verließ den Klubs und ist derzeit vereinslos. Die Hintergründe waren nie wirklich klar. Möglicherweise spielte das Interesse von Werder Bremen aus der deutschen Bundesliga die entscheidende Rolle.

Bremen sucht eine neue Nummer 2
Der Nord-Klub, bei dem auch Florian Kainz unter Vertrag steht, sucht eine Nummer 2, nachdem sich Michael Zetterer verletzt hat. Eine Ablöse möchten die Hanseaten nicht ausgeben, weshalb Hadzikic ideal in ihr Beuteschema passt. Zudem suchen die Bremer einen Spieler, dem klar ist, dass er hinter Jiri Pavlenka auf der Bank Platz nehmen muss, aber das Potenzial besitzt zu übernehmen, sollte der Tscheche den Klub im kommenden Sommer verlassen. Beides dürfte auf den Österreicher mit bosnischen Wurzeln ebenfalls zutreffen. Read more

Nach Erfolgssaison: Sturm Graz wird auf dem Transfermarkt zerpflückt

Sturm Graz ist in der gerade abgelaufenen Saison sensationell Vizemeister geworden. Doch nun folgt der berühmt-berüchtigte Fluch der guten Tat. Das Team wird auf dem Transfermarkt nach allen Regeln der Kunst zerpflückt. Die Fans von Graz werden in der kommenden Saison eine ganze andere Mannschaft sehen – das steht bereits jetzt fest. Und gleich eine ganze Reihe der Abgänge schmerzen dabei sehr.

Diese Abgänge stehen bereits fest
Zuletzt war es Thorsten Röcher, der seinen Abschied von Sturm bekanntgab. Er wechselt nach Deutschland in die zweite Liga zum FC Ingolstadt, „weil ich mit meinen 26 Jahren noch einmal den Sprung ins Ausland wagen wollte“, wie er erklärt. Zuvor hatten schon James Jeggo und Christian Schoissengeyr ihren Wechsel in Richtung Austria bekanntgegeben. Marvin Potzmann schließt sich zudem Rapid Wien an. Marc Andre Schmerböck (WAC) und Patrick Puchegger (St. Pölten) wechseln ebenfalls innerhalb der Liga. Christian Schulz und Christian Gratzei beendeten außerdem ihre Karriere. Read more

Trainerkarussel: Wohin geht Pfeifenberger?

Das Trainerkarussell im österreichischen Fußball nimmt derzeit mächtig an Fahrt auf. Mitten drin sind der SV Ried und Heimo Pfeifenberger. Kurzzeitig galt der 51-Jährige als Überraschungskandidat auf den Trainerposten beim Erstligisten. Dies hatten die „Österreichischen Nachrichten“ gemeldet. Ried geriet auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter in Panik, nachdem Paul Gludovatz und Frenkie Schinkels abgesagt hatten. Plötzlich war Pfeifenberger ganz oben auf der Liste, weil er nach seiner Entlassung bei WAC sofort hätte anfangen können. Doch Ried entschied sich schließlich doch anders: Nachwuchsleiter Thomas Weissenböck wurde zum Chefcoach befördert. Diesen Job hatte er vor zehn Jahren schon einmal, scheiterte damals aber kläglich.

Wieso ist Pfeifenberger doch nicht gekommen?
Spekuliert wird, dass nicht Ried Peifenberger, sondern der 51-Jährige dem Klub abgesagt hat. Er soll in der Bundesliga gehandelt werden. Möglicherweise ist er ein Kandidat bei St. Pölten, wo Dietmar Kühbauer nur als Übergangslösung bis zum Saisonende arbeitet. Er ersetzte Oliver Lederer, unter dem der Klub abgeschlagen auf den letzten Platz abgerutscht war. Auch Kühbauer hat bislang nichts daran ändern können, dass St. Pölten die Schießbude der Liga ist. Nach 30 Spieltagen weist das desaströse Torverhältnis von -52 aus. Pfeifenberger hatte mit WAC immerhin eine stabile Abwehr organisiert. Read more

EL: RB Salzburg schmeißt Stöger und den BVB raus

RB Salzburg hat das Viertelfinale der Europa League erreicht. Eigentlich waren die Bullen Außenseiter gegen Borussia Dortmund und seinen österreichischen Trainer Peter Stöger. Aber schon im Hinspiel in Deutschland hatte RB mit einem 2:1-Erfolg die Basis für das Weiterkommen gelegt. Der BVB hatte sich für das Rückspiel eigentlich fest vorgenommen, das Blatt zu wenden. Schwarz-Gelb wählte eine auf dem Papier sehr offensive Aufstellung – um dann doch ein spielerisches Armutszeugnis abzuliefern. Das Rückspiel in Salzburg endete 0:0.

Spielbericht: 90 Minuten Langeweile
Die 90 Minuten des Rückspiels waren verschwendete Zeit. Salzburg hatte ein paar gute Gelegenheiten, die Dortmunds Keeper Roman Bürki sicher parierte. Der BVB auf der anderen Seite – legen wir darüber den gnädigen Mantel des Schweigens und belassen es bei: Schwarz-Gelb ist derzeit ein Team, das viele Probleme hat. Den Bullen kann es allerdings egal sein. Sie sind nach zwei Spielen verdient in die nächste Runde eingezogen. Viel scheint möglich für Salzburg in der laufenden Saison. Read more

Schrammel wechselt von Rapid zu Sturm Graz

Der Start zur Rückrunde in der österreichischen Bundesliga erfolgt am 3.2.2018. Die Teams haben die Winterpause für die Vorbereitungen sehr gut genützt. Es gibt natürlich auch wieder einige interessante Transfers. Einer davon ist der Wechsel von Thomas Schrammel von Rapid Wien zu Sturm Graz. Der Linksverteidiger war bereits als Kind zum Rekordmeister gestoßen und absolvierte sämtliche Stationen in den Jugendmannschaften. Nachdem er für die Amateure der Grün-Weißen gespielt hat, wechselte Schrammel zur SV Ried und gewann sensationell im Jahr 2011 den Cup.

Herzensklub SK Rapid Wien

Thomas Schrammel verbindet mit Rapid Wien eine große Leidenschaft und es zog den Verteidiger von Ried wieder zurück nach Hütteldorf. In seiner Karriere absolvierte er 172 Einsätze für die Profi-Mannschaft und erzielte insgesamt drei Treffer. Obwohl der SK Rapid Wien großes Interesse an einer Vertragsverlängerung gehabt hätte, entschloss sich Thomas Schrammel für einen Wechsel nach Graz. Fredy Bickel, Geschäftsführer von Rapid Wien, wollte Schrammel keine Steine in den Weg legen und akzeptierte den Wunsch einer Veränderung. Über die Ablösesumme sind keine Details an das Tageslicht gedrungen.

Rapid Wien im Kampf um die Meisterschaft Read more

Salzburg wieder ohne Torerfolg

Der FC Salzburg hat sich für das Heimspiel gegen den LASK sehr viel vorgenommen. Das letzte Spiel vor der Winterpause wollte der Meister mit einem vollen Erfolg beenden und am Ende mussten sich beide Mannschaften mit einer Nullnummer zufriedengeben. Mit dem mageren 0:0 verpasste Salzburg somit den Sprung an die Tabellenspitze und der derzeit führende, Sturm Graz, kann sich somit frühzeitig über die Winterkrone freuen. Dabei dominieren die „Bullen“ eigentlich das komplette Spiel und hatten auch einige guten Torchancen. Die Abwehr von LASK stand jedoch eindeutig zu gut. Neutrale Fans werden sicherlich behaupten, dass der LASK ein verdienter Sieger gewesen wäre. Eine Niederlage ist nur dem Salzburger Tormann Walke zu verdanken. Er hat einen Eckball via Torstange klären können.

Vier Spiele ohne Sieg

Der FC Salzburg ist seit nunmehr 22 Pflichtspielen ungeschlagen. Angesichts dieser eindrucksvollen Bilanz, gibt es auch einiges negatives dazu zu berichten. Der Meister konnte die letzten vier Spiele nicht gewinnen und für eine Mannschaft wie Salzburg somit eine bittere Ausbeute. Der Salzburger Trainer konnte zudem aus den vollen schöpfen und er musste auf keinen seiner Stars verzichten. Read more

Österreich siegt mit neuem Trainer

Das Nationalteam aus Österreich hat mit seinem neuen Teamchef Franco Foda einen guten Start hingelegt. Nach dem umstrittenen Abgang des Trainers Marcel Koller, wurde Franco Foda (Trainer von Sturm Graz) als Nachfolger nominiert. Der Deutsche stellte im Testspiel gegen Uruguay einiges um und musst speziell in der ersten Spielhälfte sein Lehrgeld dafür bezahlen. Österreich konnte dennoch am Dienstag als Sieger das Spielfeld verlassen. Der Sieg gegen den WM-Teilnehmer war zwar sehr glücklich, doch es galt den Aufschwung der letzten Spiele mitzunehmen. Dem neuen Trainer ist das somit geglückt und am Ende zählt doch immer noch nur ein Sieg. Die Leistung hingegen war mehr als zufriedenstellend und die zahlreichen Fehler machten es den Gästen aus Uruguay häufig sehr einfach zu Chancen zu kommen.

Im Trainingslager machte sich der neue Teamchef sicherlich seine Gedanken und somit lässt sich auch die Aufstellung mit einem 4-4-2-System erklären. Nach der Pause reagierte Franco Foda und stellte wieder um. Diese Umstellung sorgte auch prompt für mehr Selbstbewusstsein. Die Abwehr stand gut und den Gästen wurden kaum noch Torchancen ermöglicht. In der ersten Spielhälfte waren die Gäste aus Südamerika die gefährlichere Mannschaft. Dieser Umstand und die vielen unnötigen Fehler zeigten, dass auf Franco Foda noch viel Arbeit wartet. Read more

Nationalmannschaft: Foda soll Favorit auf das Traineramt sein

Noch elf Tage hat der ÖFB Zeit, um den neuen Trainer der Nationalmannschaft zu präsentieren. Dementsprechend sollen demnächst auch erste Verhandlungen mit potenziellen Kandidaten geführt werden, wobei es mittlerweile wohl schon einen Favoriten auf das Traineramt gibt.

Einem Bericht der Krone zufolge, scheint man beim ÖFB aktuell Franco Foda zu favorisieren. Der 51-Jährige trainiert seit 2014 Sturm Graz und hat mit seiner Mannschaft in der neuen Saison bisher absolut überzeugt. Nach dem 3:0 am Wochenende gegen Austria Wien steht Graz weiterhin an der Tabellenspitze der Bundesliga.

Auf Nachfrage von Journalisten erklärte der in Mainz geborene Trainer, dass er zwar bisher noch keine Gespräche geführt habe, er sich aber alle Dinge anhören werde. Würde das Thema konkret werden, werde sich Foda definitiv mit dem Traineramt beschäftigen. Sollte der Bericht der Krone stimmen, dann könnte dies schon sehr bald der Fall sein. Der Vertrag des Trainers läuft in Graz noch bis zum Sommer 2019. Read more

Österreich: Nationaltrainer Koller vor dem Aus

Österreichs Nationaltrainer Jan Koller steht vor einer ungewissen Zukunft. Nachdem die Nationalmannschaft am Wochenende mit großer Wahrscheinlichkeit die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland verspielt hat, mehren sich die Forderungen nach Kollers Rücktritt. Der Vertrag des Trainers läuft ohnehin am Ende der Qualifikation aus, wobei es aktuell nicht unwahrscheinlich ist, dass der Verband schon vorher eine Entscheidung trifft.

Dass es nicht zu einer sofortigen Entscheidung kam, dürfte mit dem Terminkalender zusammenhängen. Da Österreich schon am Dienstag ein weiteres Spiel bestreitet, galt es als unwahrscheinlich, dass der Verband sofort reagiert. Allerdings hat ÖFB-Präsident Leo Windtner zeitnah Gespräche zwischen dem Fußballbund und dem Trainer angekündigt.

Dabei steht nicht nur im Raum, ob der Verband die Zusammenarbeit fortsetzen will. Auch Koller selbst hat hier ein Wort mitzureden. In einem Interview erklärte der Trainer, dass er sich ebenfalls Gedanken machen muss. Nach sechs Jahren will Koller keine leichtfertige Entscheidung treffen. Read more