CL-Qualifitikation: Erfolgreicher Start für RB Salzburg

Der Saisonstart in der Bundesliga lief für RB Salzburg nicht eben nach Wunsch. Es setzte am 1. Spieltag eine 1:3-Pleite gegen Sturm Graz. Schon nach 45 Minuten stand es 3:0 für den Außenseiter. Wer gedacht hatte, dass die Bullen freihändig zum nächsten Meistertitel marschieren würden, wurde zum Umdenken animiert. Der Start in die internationale Saison lief für Salzburg allerdings besser: Die Mozartstädter gewannen das Hinspiel in der Champions League-Qualifikation gegen Partizani Tirana mit 1:0. Schön war es allerdings wahrlich nicht.

Soriano bringt die Entscheidung in einem gruseligen Kick
Das erste Spiel der dritten Qualifikationsrunde war sowohl für die Fans der beiden Vereine wie auch für die neutralen Beobachter vor allem eins: Grausam! Die Bullen bemühten sich zwar erkennbar darum, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, doch fehlte es an einem entsprechenden Vermögen. Salzburg tat sich praktisch über die gesamte Spielzeit sehr schwer. Die Partie erinnerte fatal an die ersten 45 Minuten gegen Graz, nur, dass diesmal – gut für Red Bull – der Gegner nicht derart stark war. Den Sieg bezahlte RB zudem mit einem hohen Blutzoll. Read more

12, 14 oder 20 Klubs: Wächst die Bundesliga?

Die Bundesliga könnte wachsen. Aufgrund der katastrophalen wirtschaftlichen Situation des Unterhauses (1. Liga) gibt es derzeit ernsthafte Diskussion, eine echte Revolution durchzuführen. Bundes- und 1. Liga könnten zusammengeführt werden. Aus zwei Spielklassen mit je zehn Klubs würde dann eine Liga mit 20 Vereinen werden. In der Führung der Bundesliga ist man von dieser Idee allerdings alles andere als begeistert und unterbreitet Gegenvorschläge.

12 oder 14 Vereine künftig in der Bundesliga?
So erklärte Vorstand Christian Ebenbauer, dass man aus sportlicher Sicht kein besseres Format als die derzeit zehn Vereine, die in der Bundesliga spielten, haben könne. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre eine Liga mit 12 oder maximal 14 Klubs jedoch optimal. „Aufgrund der Absteigerregelung“ würde man jedoch „sicher nicht 20 Profi-Klubs vertragen.“ Auch eine Liga mit 16 Vereinen sei zu umfangreich. In einem Modell, wie Ebenbauer es skizziert, würden aber nur noch zwei statt der bisher vier Runden gespielt. Der Spielplan würde von jetzt 36 (wie auch bei zwei Runden mit 20 Teams) auf 22 bzw. 26 Spieltag zusammenschmelzen. Read more

Meisterschaft: Wiener Clubs schenken Salzburg den Titel

Wenn Red Bull Salzburg in den letzten Jahren irgendwann in Österreich angreifbar war, dann in dieser Spielzeit. Die Bullen schwächeln und haben sichtbar mit dem Neuaufbau ihres Teams zu kämpfen. Der Aderlass, den der Kader von RB in Richtung europäische Topligen zu verkraften hatte, war gewaltig. Trotzdem thront Salzburg nach wie vor an der Tabellenspitze. Die beiden Wiener Klubs schenken den Österreichern den Titel.

Rapid: Peinliche Pleite und keine Tabellenführung
Gegen Admira Wacker hätte Rapid vor heimischer Kulisse in der Neustadt am 27. Spieltag die Tabellenführung übernehmen können. Schließlich lag man nur einen Zähler hinter den Bullen zurück. Doch statt eines grandiosen Siegs und den Sprung an die Spitze der Tabelle erlitt man eine schmerzhafte und überaus peinliche 0:4-Niederlage. Nach der deutlichen Klatsche verbot Rapid-Coach Zoran Barisic seinen Spielern alle Träume von der Meisterschaft. Schließlich habe man als Team kollektiv versagt. Von der ersten bis zur letzten Minute habe überhaupt nichts gepasst. Und er sei „natürlich sauer“. Das Spiel sei „einfach furchtbar“ gewesen. Es wird keinen Rapid-Fan geben, der diesem Befund widerspricht. Read more

Deutsche Klubs zerpflücken Rapid

In Deutschland war es kein sonderlich großes Thema: Werder Bremen, der Verein von Zlatko Junuzovic, hat sich die Dienste von Thanos Petsos gesichert. Der 24-Jährige verlässt seinen Noch-Arbeitgeber Rapid Wien ablösefrei und schließt sich den Hanseaten an. Er habe zwar jeden Tag in Wien genossen, verrät der defensive Mittelfeldspieler, aber er wolle sich weiterentwickeln. Das Problem für Rapid: Petsos ist nur der Anfang. Der Kader des Rekordmeisters dürfte von deutschen Teams heftig in der nächsten Transferperiode gerupft werden. Richtig problematisch ist dies, wenn wie im Fall von Petsos nicht einmal eine Ablöse fließt.

Kainz ist auf dem Weg nach Gladbach
So ist es beispielsweise ein offenes Geheimnis, dass Florian Kainz im Sommer zu Borussia Mönchengladbach wechseln wird. Die Fohlen, die sich unlängst die Dienste von Martin Hinteregger gesichert haben, worüber Neu-Bullen-Coach Garcia auch alles andere als begeistert war, hätten den Flügelspieler am liebsten schon im Winter in die deutsche Bundesliga geholt. Einen solchen Wechsel konnte Rapid-Manager Andreas Müller, der selbst auch in seinem Heimatland bei einigen Klubs als neuer Manager gehandelt wird, noch verhindern. Doch im Sommer ist Kainz aller Wahrscheinlichkeit nach weg. Read more

Austria: Wohlfahrt rastet aus – dann Tabellenführung

Austria Wien spielt eine Saison, die bislang keine Wünsche offenlässt. Das Team ähnelt nur noch dem Namen nach der Mannschaft, die vergangene Saison wieder und wieder katastrophal gespielt hat. Im Duell mit Mattersburg konnten die Veilchen sogar die Tabellenführung erobern. In der Halbzeit der Partie, als es noch 0:0 stand, war Sportchef Franz Wohlfahrt im TV-Studio zu Gast und rastete dort aus. Moderator Rainer Pariasek vom ORF hatte ihn mit einigen Fragen und wenig lustigen Scherzen auf die Palme gebracht. Read more

Red Bull Salzburg: Geht der Kapitän von Bord?

Fans von Red Bull Salzburg sollten ernsthaft darüber nachdenken, sich ein Trikot des deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen zuzulegen. Schließlich spielt gefühlt bald ihre gesamte Erfolgsmannschaft der letzten Jahre unter dem Kreuz des Medikamentenherstellers. Trainer Roger Schmidt ist bereits seit mehr als einem Jahr dort. Im Sommer ist ablösefrei auch Defensivspieler André Ramalho dazu gekommen. Bayer verpflichtete zudem Kevin Kampl von Borussia Dortmund. Zudem hat Leverkusen die Angel – und erst dies wird Salzburg wirklich noch schmerzen – nach Jonathan Soriano ausgeworfen.

Spieler: Noch ist nichts fix
Zuerst war es das iberische Blatt „Mundo Deportivo“, das über das Interesse der Deutschen am spanischen Goalgetter und Kapitän der Bullen berichtete. Konnte man danach noch auf eine Falschmeldung oder zumindest eine deutlich übertriebene Nachricht hoffen, so ist inzwischen sicher: Die Geschichte stimmt halbwegs. Read more

Rapid: Keeper mit Deutschland-Erfahrung soll es richten

Rapid Wien hat auf den überraschenden Abgang von Marko Maric reagiert, der in deutsche Bundesliga zur TSG Hoffenheim gewechselt ist. Der Klub verpflichtete Richard Strebinger vom SV Werder Bremen. Über die Ablöse des früheren U21-Nationaltorwarts, der in St. Pölten groß geworden ist, aber schon mit 15 nach Deutschland zu Hertha BSC wechselte, wurde Stillschweigen vereinbart. Es gilt allerdings als sicher, dass aus Wien 500.000 Euro in Richtung Norddeutschland fließen.

Verein und Spieler erfreut
Wenig überraschend freuen sich alle Seiten über den Deal. Rapid-Sportchef Andreas Müller erklärte, dass der 22-Jährige perfekt in „unsere Philosophie passt“. Schließlich sei Strebinger „außergewöhnlich talentiert“, aber noch jung und könne dennoch auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückblicken. Der Spieler habe aber nicht nur in diesen Fragen überzeugt, sondern auch bei den Punkten Mentalität und Charakter, so Müller weiter. Schließlich „wollte er nur zu uns“. Read more

Holland begründet Abschied von der Austria

James Holland war im Halbfinale des Cups einer der Matchwinner für Austria Wien. Mit seinem ersten Treffer für die Veilchen überhaupt, sorgte der defensive Mittelfeldspieler dafür, dass die Wiener den Weg ins Endspiel fanden. Damit ging für den Australier auch eine sehr schwierige Phase zu Ende: Eigentlich war der 25-Jährige unangefochtener Stammspieler, doch zuletzt galt dies eben nicht mehr. Holland hatte seinen Abschied von der Austria im Sommer angekündigt. In der Folge fand er sich nur noch auf der Reservebank wieder – bis zum Pokalspiel.

„Zeit für eine Veränderung“
Nach seinem persönlichen Happy End durch das Tor im Hablbfinale nannte Holland im Gespräch mit „laola.at“ erstmals die Gründe für seinen Abschied. Er habe gespürt, dass es Zeit für eine Veränderung sei, so der Nationalspieler. Read more

Austria: Daxbacher steht schon als neuer Trainer bereit

Noch ist Gerald Baumgartner offiziell Trainer von Austria Wien. Zuletzt erhielt er auch demonstrative Rückendeckung von seinem Vorgesetzten Franz Wohlfahrt, der erklärte, dass der Coach „einen gültigen Vertrag“ hat, „den wir erfüllen“. Sätze, dass man volles Vertrauen in die Arbeitsweise von Baumgartner habe, kamen dem Sportdirektor, der diesen Job erst seit einigen Wochen macht, nicht mehr über die Lippen. Der Vertrauensverlust in den Noch-Trainer ist deutlich spürbar. Trotz der Beteuerungen von Wohlfahrt gilt deshalb wohl sicher, dass Baumgartner Erfolge braucht, um seinen Job zu retten. Sein Nachfolger steht schließlich angeblich schon bereit.
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Red Bull sucht Innenverteidiger – und bekommt ersten Korb

Der Aderlass von Red Bull Salzburg in diesem Winter war beträchtlich. Die Schlagzeilen fielen in der Folge entsprechend verheerend aus. Heimlich, still und leise hat sich Sportchef Ralf Rangnick gemeinsam mit Trainer Adi Hütter jedoch an die Arbeit gemacht und damit begonnen, die Leerstellen im Kader wieder aufzufüllen. In Gestalt von Takumi Minamino und Marco Djuricin kamen bereits zwei hoffnungsvolle Kräfte für die Offensive, welche die Namen Kevin Kampl und Alan so schnell wie möglich vergessen machen lassen sollen. Damit ist die Arbeit aber noch nicht beendet.

Red Bull braucht neuen Innenverteidiger Read more